Khalid Abdul Muhammad

Khalid Abdul Muhammad, eigentlich Harold Moore Jr., (* 12. Januar 1948 in Houston, Texas; † 15. Februar 2001 in Atlanta, Georgia) war ein US-amerikanischer Muslimführer afroamerikanischer Abstammung, der mit hasserfüllten Reden gegen Juden, Weiße und Homosexuelle für Aufmerksamkeit gesorgt hatte.

1970 trat er der Nation of Islam bei, die als wichtigste schwarze Muslimorganisation gilt. Dort machte er Karriere, nahm sehr bald wichtige Posten ein und fungierte als persönlicher Assistent von Louis Farrakhan. 1993 kam es zum Bruch mit Farrakhan. Anschließend trug Muhammad maßgeblich dazu bei, die „New Black Panther Party“ zu gründen.[1]

Weblinks

  • Khalid Muhammad (als er selbst in Dokumentationsfilmen) bei IMDb
  • Farrakhan und seine Jünger Artikel in: Die Zeit vom 18. Februar 1994
  • Black Muslim-Bewegung: Nation of Islam, Black Panther Party und New Black Panther Party (Memento vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)

Einzelnachweise

  1. Black Panther ist tot. In: taz vom 19. Februar 2001.
Normdaten (Person): GND: 1300637870 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 9246169381410139550005 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Muhammad, Khalid Abdul
ALTERNATIVNAMEN Moore, Harold Jr. (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG afroamerikanischer Muslimführer
GEBURTSDATUM 12. Januar 1948
GEBURTSORT Houston, Texas
STERBEDATUM 15. Februar 2001
STERBEORT Atlanta, Georgia