Inzest (1970)

Film
Titel Inzest
Originaltitel My Lover My Son
Produktionsland USA, Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1970
Länge 96 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie John Newland
Drehbuch Jenni Hall
Produktion Wilbur Stark
Musik Norrie Paramor
Kamera David Muir
Schnitt Peter Musgrave
Besetzung
  • Romy Schneider: Francesca Anderson
  • Donald Houston: Robert Anderson
  • Dennis Waterman: James Anderson
  • Mark Hawkins: Macer
  • Patricia Brake: Julie
  • Peter Sallis: Sir Sidney Brent
  • William Dexter: Parks
  • Robert Wilde: Parks’ Assistent
  • Alexandra Bastedo: Cicely Clarkson
  • Maggie Wright: Prostituierte
  • Janet Brown: Frau Woods
  • Michael Forest: Chidley
  • Peter Gilmore: Barkeeper
  • Rosalie Horner: Rezeptionistin
  • Arthur Howard: Richter
  • David Warbeck: Kenworthy
  • Chrissie Shrimpton: Kenworthys Freundin
  • Cleo Sylvestre: Schneiderin
  • Paul Dawkins: Vorsitzender der Jury

Inzest ist ein amerikanisch-britischer Spielfilm aus dem Jahr 1970 mit Romy Schneider in der Hauptrolle. Er entstand nach dem Roman Reputation For a Song von Edward Grierson.

Handlung

Francesca Anderson lebt in unglücklicher Ehe mit ihrem Mann Robert. Umso mehr Aufmerksamkeit widmet sie ihrem Sohn James, der sie an ihren verstorbenen Liebhaber Macer erinnert, der, wie nur Francesca weiß, James’ wahrer Vater ist. Entsprechend argwöhnisch reagiert Francesca auf James’ Freundin Julie. Bei einer Streitigkeit zwischen seinen Eltern greift James ein und tötet dabei Robert. Vor Gericht macht Francesca eine entscheidende Aussage, die zu James’ Freispruch führt. Zu ihrem Leidwesen entflieht James jedoch der Fürsorge seiner Mutter und entscheidet sich für Julie.

Kritiken

„Im Luxusmilieu spielender Psycho-Thriller, der bei gepflegt-vordergründiger Inszenierung unter seiner klischeehaften Anlage leidet und zu simplifizierender Charakterzeichnung neigt.“

„Romy Schneider gebührt die Siegespalme für die subtile, nuancierte Darstellung einer Person, die man ihr noch vor einigen Jahren nicht im entferntesten zugetraut hätte.“

Ciné-Revue, August 1970

„Uninteressant und rührselig. Unnötig.“

Einzelnachweise

  1. Inzest. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017. 
  2. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 491/1970.